Motorradtreffen 2021 

der Freundeskreise 
für Suchtkrankenhilfe - Bundesverband e.V.

   

vom 27. bis 29. August 2021 in Nieder-Moos

 

Am letzten Wochenende im August 2021 fand wieder das Motorradtreffen der Freundeskreisler und ihrer Freunde aus dem ganzen Bundesgebiet statt.

Die Organisation dazu begann schon im September im Jahr (2020) zuvor, als klar war, dass Hessen, sprich Jörg & Heike durch Vogelsberg und Rhön führen wollten. Eine passende Unterkunft/Hotel gab es auch schon. Das Tagungshotel des LV Hessen von Stefan Jöckel in Nieder-Moos. Mitten im Vogelsberg und damit auch mitten in einem der schönsten Motorradgebiete Hessens. Seit Jahren freundeskreiserprobt und für gut befunden. Nur mit den Terminen wurde es schon knapp. Aber wir konnten uns noch das letzte Augustwochenende sichern.

Auf dem Papier/PC hat Jörg dann über den Winter schon mal grob die Tour geplant und sie im nassen, unfreundlichen Jahresbeginn dann auch mehrfach abgefahren. Die Gastronomie für die Zwischenstopps haben wir getestet, sprich Probe gegessen. Jörg musste mehrmals Strecken wieder umplanen, da Dauerbaustellen auf der Strecke oder der Zeitplan einfach nicht passte.

Am Freitag, 27. August war es dann soweit. Das Wetter blieb uns treu, also eher miserabel, so dass die meisten bei der Anreise geduscht wurden. Wir mussten auch den ersten Aus-/Unfall verzeichnen. Einer unserer neuen Mitfahrer war auf der Anreise kurz vor dem Hotel auf regennassem, glitschigen Untergrund von der Straße abgekommen und gestürzt. Zum Glück kam ein Bauer aus dem Nachbardorf gerade vorbei und half beim Bergen und Unterstellen der Maschine.

Unser Carsten, der notgedrungen wegen eines eigenen Unfalls ein paar Wochen zuvor, mit dem Auto angereist war, übernahm dann die Taxifahrt zum Hotel und Krankenhaus. Glücklicherweise ging es ohne Knochenbrüche ab und blieb damit bei keinem größeren Personenschaden.

Abends nach dem gemeinsamen Essen gab es dann die Tourbesprechung. Heike hatte sich etwas Besonderes zum Andenken an Erich Ernstberger ausgedacht und "Schwarze Bänder" für die Rückspiegel vorbereitet. Erich hatte bisher immer die Touren organisiert und war leider im Herbst 2020 von uns gegangen.

Am Samstag, 28. August sollte es dann auf die eigentliche Tour gehen, 300 KM durch Vogelsberg und Rhön rund um Fulda. Start morgens um viertel nach 9:00h, na wie soll es sein, im Regen. Ein paar wollten auf Grund des Wetters erst etwas später starten, so dass wir uns in 3 Gruppen auf den Weg machten. Nach ca. 25 KM wurde es von oben trocken nach weiteren
10 KM, fingen auch die Straßen an trocken zu werden. ?

Auf kleinen bis kleinsten Nebenstraßen ging durch den Vogelsberg in Richtung Rhön zu unserem ersten Treffpunkt dem höchsten Berg (950 m) in Hessen, die Wasserkuppe bei nur 10°C.

 

Weiter über die Hochrhön , kurz runter nach Bayern (Fladungen 17°C), Thüringen über das Schwarze Moor wieder nach Tann in Hessen um dann nach Spahl in Thüringen zur "Heilen Schern" zum Mittagessen. Die reinste Dreiländertour über kurvige Nebenstrecken.
Hier stieß dann der Rest der Truppe zu uns. Die reichhaltige Speisekarte machte die Auswahl nicht leicht und es wurde dann über die "Fuhre Mist", der "Hausgemachte Soljanka", bis zur "Rhönforelle" aus eigener Zucht rauf und runter probiert.

Nachdem alle dick und zufrieden waren, ging es bei Sonnenschein weiter über Hünfeld, dem einen oder anderen sicher von den Bundesseminaren bekannt, nach Lauterbach zurück in den Vogelsberg.

 

Hier gab es dann den nächsten Treff (Bäckerei "pappert") mit prima Eis, Kaffee & Kuchen.

Auf zum letzten Turn Richtung Schotten mit Halt auf der alten Grand Prix Strecke (Rennstrecke seit 1925 mit bis zu 250.000 Zuschauern!) oberhalb von Schotten.

Von hier gibt es einen tollen Panoramablick bis zum ca. 60 km entfernten Frankfurt/M., wo man diesmal glasklar die komplette Skyline erkennen konnte. Auch der Feldberg im Taunus und der Odenwald waren prima zu sehen.

   
Von Schotten ging es über weitere kurvige Strecken zurück in Richtung Hotel Jöckel. Ein paar kleine Ausfälle gab es leider auch noch zu beklagen. Ein missglücktes Bremsmanöver, aber ohne größere Personenschäden. Auch die beiden Motorräder waren noch fahrbereit. Ein gerissener Kupplungszug und ein leerer Tank (danke nochmals an Carsten).  
  

Abends fand dann nochmals ein ausgiebiger Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern statt. Sogar der Bauer der am Freitag so tatkräftig mit angepackt hatte, stieß hinzu und es wurde bei dem einen oder anderen auch etwas später.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück und Gruppenfoto, leider wieder im Regen, heim.

Bis zum nächsten Jahr, dann in Bayern laughing

©2021 Jörg Schneider